BDSM : Bondage, Discipline, Sado (Submission) and Masoichst
Einfach erklärt ist es eine vertrauliche Lebensgeschichte zwischen Gleichgesinnten, die sich gerne Schmerzen zufügen lassen, oder zufügen, die Disziplin fordern oder abgeben, sich Seile um dem Körper binden oder binden lassen und dafür Zuwendung, Liebe, Geborgenheit, Aufmerksamkeit benötigen, die sie so nie bekommen haben. Liest sich eigenartig, gar nicht pervers oder abartig, das ist BDSM/SM/Ds auch noch nie gewesen. Eigentlich ist es eine weiterführende Erziehung, ein Bekenntnis, man könnte auch Erwachsenenbildung dazu sagen.
Gazetten, Zeitungen, Medienberichte machten es zu einer Perversion, weil meist Lack, Leder, Nieten und durchsichtige Materialien verwendet werden, die Krankhaft bestimmt ist.
Wie es liest sich nicht nach aua, und tut weh, und nein wie ekelhaft?? Ist es nicht wenn man den Regeln, Vorgaben, Anordnungen und/oder Gesetzen treu bleibt. Alles wird im Gegenseitigen Einverständnis gemacht, nichts übertreten was ein Tabu ist, und keiner wird gebrochen und in einen Menschen verwandelt, der Sie/Er nicht schon vorher war. Es wird herausgeholt das verborgen blieb, zurückgesteckt wurde oder abgelehnt. Ängste bekämpft, Liebe neu entdeckt, Gefühle wahr genommen, Tasten, Sehen, Schmecken, Riechen und Hören neu erlebt.
Es gibt wie überall “schwarze Schafe“ die ihre Zöglinge, Novizen, Sklaven Subs, Zofen dazu bringen mit oder ohne Gewalt, dass zu tun was verlangt wird, ohne dass sie das wirklich wollen. Sie trauen sich dann nicht mehr zu widersprechen, weil sie es so gar nicht kennen gelernt haben. Doms, Herren, Herrinnen, FEM-Doms, Domina´s, alles tun es wenn sie es nicht besser wissen. Herrschen gibt ein Gefühl von Macht, das zu treiben kann, übermächtig zu werden. Blutrausch ein gern genanntes Gefahrenbild, das durchaus passieren kann, wenn der Führende/die Führende die Kontrolle verliert.
Ein genaues Abklären und Gegenseitiges Kennen lernen ist somit unabdingbar. Nicht alles kann und soll sofort ausgeführt werden, klein beginnen, sich langsam steigern und dann herausfinden wie weit, das Ganze gehen soll. Sogenannte Erfahrene, sollten auch bei jeden Neuen Treffen von null beginnen. Jeder ist Individuell, einzigartig, im ertragen und ausleben.
Bondage: Kann man mit Seilen, Tüchern, Schals und anderen Mitteln ausführen. Dabei geht es darum sein Gegenüber in die Wehrlosigkeit zu bringen, im Stehen, liegen, sitzen oder fliegen. Fliegen bedeutet die Person an einen dafür vorgesehenen Metallgerüst, Seilwinden oder Holzaufbauten hochzubinden, umso sie so schweben zulassen. Hierbei genügt das Einfache hängen lassen, wenn die Knoten, Fesselungen richtig ausgeführt werden, um auch eine sexuelle Befriedigung zu erreichen. Weiterführend kann in diesen Positionen auch gut gequält, gepeinigt werden. Da meist Nackt kommt man so gut an alle notwendigen Körperstellen die gereizt werden können.
Discipline, Disziplin: Das bedeutet auszuführen was angeschafft wird, auszuhalten was ertragen werden soll ohne zu widersprechen oder die Position zu verlieren. Ebenfalls kann das sehr gut im Leben umgesetzt werden, bei Tragen von Kleidungsstücken, bei Merken von Ordern, beim Ausgehen ohne Aufzufallen, bei Ämtern, in der Öffentlichkeit, usw. Niemals würde eine Zofe, ein Sub oder ein Sklave seine Herrschaft in Verlegenheit bringen. Essen, Trinken, auf die Toilette gehen nur nach Anordnung, einen Keuschheitsgürtel tragen, Orgasmuskontrolle und vieles mehr.
Sadism, Sadismus: Eine Sadistin oder ein Sadist mögen es Schmerzen zu bereiten bis aufs Blut. Sie lieben und freuen sich daran den Untergebenen/ die Untergebene leiden zu sehen, wimmern zu hören, bis in die Tränen zu treiben oder zusammen kauernd auf den Boden zu liegen. Beim Sadismus geht es darum. Auch gibt es eine Art davon jemanden mit Lachen, Kitzeln, unter erschwerten Bedingungen etwas Tun zulassen. Sadismus beinhaltet jede Art von „mach den Untergebenen fertig“.
Submission, Unterwerfung: Subs sind höher gestellt als Sklaven. Sie haben Rechte, dürfen ein Codewort während einer Session benutzen um Einhalt zu verlangen. Auf das hört der Die Führende, den es gilt. (meist verwendete Mayday, Stopp, Over, usw.) Dürfen Ratschläge an Die Top weitergeben, werden gehört wenn es Zeit dafür ist und haben sie ihre Pflichten erfüllt werden sie auch Lob bekommen. Dafür müssen sie aber auch Leistung bringen, wie jeden Morgen zu grüßen, jeden Abend sich zu verabschieden, fragen ob sie sich zurückziehen dürfen, ob die Herrschaften noch etwas wünschen, erinnern ob Termine einzuhalten sind, den Sklaven beistehen sie aber nicht selbst verurteilen oder bestrafen, neutral weitergeben was sie sahen oder hörten. Meist sind sie sehr devot dienend.
Maso: sein heißt Schmerzen Leiden und Qual erleiden können, im höheren Ausmaß als die Subs. Ein Masochist trägt das alles ohne Angst, ohne Furcht und mag es oder braucht es sogar. Die Folterung nennt sich torture und abuse me, heißt nichts anderes wie Misshandle und foltere mich. In jedweder Hinsicht kann man sich eines Masosklaven bedienen sexuell. Schmerzvoll, hart, ungerecht, demütigend, prekär, sogar bis in die blutende Brutalität.
Werkzeuge: einfach – kochlöffel, gürtel, teppichklopfer, bademantelgürtel, staubwedel usw………
Härter- peitschen, paddel, klammern, kerzenwachs, seile, handschellen, ringe (für peinis oder hoden), clips usw………
Extrem- cbs (stromleiter), megadildos, ketten, seilwinden, messer, cutting, branding, usw………
Bestrafungsmodelle: knien, handstand, sit ups, laufen mit high heels, feminisierung, stirn an wand, fäkalien (urin und kot, auch sekt und kaviar genannt) , toilettenspiele, sex entzug, keuschheit, zölibat, schweigen müßen, nicht hören dürfen, auswendig lernen unter verschärften bedingungen,
Stellungen:
Bend Over- (gestreckte Beine, nach vorgebeugter Körper, Po gestreckt nicht angespannt),
Kneel – knien mit in 90 Grad Winkel gestreckten Beinen, gestreckter Oberkörper, Schultern stramm, Hände am Rücken
Tower- wie Kneel nur das die Hände an den Seiten des Oberköpers gerade gehalten werden
Display - wie Kneel nur das die Hände im 45 grad Winkel und die Handflächen nach oben, zeigen wie wenn man ein Tablet halten würde
OpenKneel - wie Kneel zur das die Beine auseinander gestellt sind um den Zugriff zwischen die Beine zu gewähren und das Geschlechtsteil zu zeigen
Und so gibt es noch viele die je nach Wunsch der Herrschaften verlangt werden, das waren mal die Wichtigsten.
Jeder Sub, Sklave, Zofe oder Untergebene untergibt sich den der Top, scheut keine Wahrheit, erzählt vom Alltag, von Liebesleben, von der Arbeit und seiner Famlie bzw Freunden, das Vertrauen ist das Wichtigste.
Wird man anerkannt trägt man am Hals ein Collar, die sichtbare Auszeichnung das man jemanden gehört, nicht berührt werden darf und keine Erlaubnis besitzt sich dem Willen seiner Herrschaft zu entziehen. In manchen Fällen ist es ein Ring, Armband, oder eine Kette um das Arbeiten nicht zu erschweren.
Es gibt ein großes Spektrum, noch ausführlicheren bei Fragen wendet euch an mich.